Folgende Gedanken möchten wir neu in die Diskussion geben und sind bereit, sie mitzugehen:
- Eine Hängebrücke zwischen Kahlenberg und vorderem Hochscheidt wäre eine Attraktion des sanften Tourismus für das ganze Saarland. Wanderwege attraktiv vernetzt!
- St. Ingberter Einblicke an Aussichtsstellen. Rund um St. Ingbert gibt es zahlreiche Aussichtsstellen über St. Ingbert – oftmals allerdings mit sichtverhindernder Verbuschung. Wenn man dort wieder Bänke und Erwachsenenschaukeln aufstellen würde, hätte man nette Zielpunkte zum Picknicken und Gedanken schweifen zu lassen.
- Ein Kletterpark/Baumwipfelpfad mit einer Zipline als Kahlenberg-Kick oder Rohrbachweiher-Rutschn lässt Chancen, auch die jeweilige Gastronomie dauerhaft mit einem Pächter zu bewirtschaften.
Für uns besteht nach wie vor am Glashütter Weiher enormes touristisches Potenzial. Was gut ist für den Touristen, ist für den Ingobert gut in Sachen Naherholung!
- Kommunale Energieerzeugung – auch in Bürgerhand: Seit 2009 (!) macht sich die Familien-Partei stark für eine Energiewende. Als die Verbrüderung mit Putin noch von anderen Parteien angestrengt wurde, als der Ruf nach billigem Gas noch Handlungsmaxime war und auch als auf den Atomausstieg keine Bemühungen folgten, Energie selbst zu erzeugen, warb die Familien-Partei für eine möglichst ökologische Energiewende.
- Es sollte JEDER erkannt haben, wir müssen was tun. Geopolitisch hängen wir von unberechenbaren Einflüssen Dritter ab. Wir müssen unsere Infrastruktur anders aufstellen. Langfristig ist die eigene Energieversorgung die günstigste Energieversorgung. Es ist eine Aufgabe.
- Im Energie-Mix sind wir offen. Möglichst ökologisch, aber ökonomisch vernünftig, technologieoffen. Alle erreichbaren Anteile aus: Solarparks, Windkraft, Abwasserthermie, Geothermie, Wasserstoff, Blockheizkraftwerk, dezentrale Energiegewinnungen … sollten angestrengt werden.
- Bürger als Miteigentümer von Energiegewinnungsanlagen beteiligen
- Dezentrale Energiegewinnung bei der Elektrizität spart lange, oft länderübergreifende Leitungswege
- Ertüchtigung des elektrischen Leitungsnetzes: PV-Anlagen und Ladestationen brauchen nun mal Leitungskapazitäten
- Aufbau eines Wärmenetzes: Wer heute eine Heizung modernisieren will, weiß nicht recht, was er tun soll. Die meisten gingen im Jahre 2023 auf Nummer sicher und griffen zur noch verfügbaren Öl- oder Gasheizung. Die Familien-Partei will hier dem Beispiel Dänemarks folgen. Ein zentrales Wärmenetz bzw. zentrale Wärmeinseln, die sich nach und nach entwickeln können, lösen die individuelle Frage – wie wärmen wir Haushalte und Betriebe. Flapsig gesprochen kommt die Wärme dann aus dem städtischen Anschluss – so wie der Strom aus der Dose 😉.
- Und keine Sorge vor einem zentralen Netz! Schau Dir die Erdgas-Haushalte an. Dort funktioniert es!
- Wenn das Netz da ist, kann die das Netz speisende Energie wechseln. Das Zukunftsproblem ist damit ein kollektives Problem und kein Problem einzelner Bürger mehr.
- In St. Ingbert gibt es im Hinblick auf speisende Energiequellen das Holzhackschnitzelheizwerk der Stadtwerke, sowie am Krankenhaus ein Nahwärmenetz der Stadtwerke, das über ein Blockheizkraftwerk gespeist wird.
- Zudem sollte die Energiespeicherung in den einzelnen Haushalten stärker unterstützt werden. Diese kann überschüssige Mengen elektrischer Energie zu Niedriglastzeiten zwischenspeichern. Hier wären auch die Stadtwerke als Netzbetreiber am Zuge.
Kurz: Die Familien-Partei fordert ein zentrales Wärmenetz, das vielfältig mit Energie bedient wird. Wichtig ist dabei: Viele Energieerzeuger, nicht nur Großanalagen bilden hier eine Einheit. Die vielfältige Energiespeisung ist zu fördern!
- Partnerschaft aller Verkehrsteilnehmer verbessern:
In St. Ingbert wünschen sich die Bürger weiterhin das Auto. Familienfreundlich heißt: rücksichtsvolle Mobilität für alle! Also ein Miteinander von Auto, Fahrrad, Fußgänger.
- Shared Space Poststraße:
Dazu gehört als notwendige Voraussetzung die Gegenläufigkeit der Kohlenstraße. Es ist alles vorbereitet. Ulli, go!
- Verkehr muss fließen
Alle nervt, wenn es stockend voran geht. Im Idealbild fließt in der Innenstadt der St. Ingberter Verkehr. Er steht nicht - dafür künftig in der Höchstgeschwindigkeit langsamer als heute. Modelle aus den Niederlanden zeigen, wie wir in vielen zentralen Bereichen auch ohne Ampel klarkommen können.
- Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)
- Wasserstoff als Antrieb im ÖPNV: Hier war Saarbrücken schneller. Auch St. Ingbert sollte seinen ÖPNV mit Wasserstoff betreiben und dafür die Infrastruktur aufbauen. Dass die Elektromobilität nicht die Lösung sein kann, hat nun sogar die EU gemerkt. Für uns war und ist Elektromobilität eine ergänzende, aber keine allein selig machende Technologie.
- Linienbus und Kleinbus – auf die Balance kommt es an: Unser Ingobus im Rendez-vous-System funktioniert als Linienbusmodell vorbildhaft. Das Optimum ist aber nicht erreicht. On-demand-Verkehre an Tagesrandzeiten und am Wochenende sind eine echte Erweiterung und Bereicherung. Ein verlässlicher Takt in den Kernzeiten schafft die Akzeptanz des ÖPNV. Für optimierte Modelle mit flexibleren Abruf-Kleinbussen mit Bestellung über App und Abholen nahe zu Hause sind wir offen. Dies muss richtig austariert werden, kann dann aber helfen, die optimale Bedarfsabdeckung zu erreichen.
- Haltestellenstelen in Schuss halten: Die Haltestellenstelen des Ingo sind in einem miserablen optischen Zustand, oft auch ohne aktuelle Preisinformationen. Auch hier fehlt uns die erkennbare Dienstleistungsorientierung.
- Fahrscheinfreier ÖPNV - zumindest die nächsten Schritte: Für Schüler immer ohne Fahrschein nutzbar; das 49,- EUR-Ticket als im Stadtgebiet übertragbar integrieren
- Fahrradfreundliche Stadt
- Förderung von Fahrradstraßen, sicheren Fahrradparkplätzen und Fahrradverleihsystemen, Fahrradparkhaus am Bahnhof, absperrbare Fahrradboxen. Für Berufsradfahrer und Vielfahrer braucht es Schnellverbindungen.
- Für Genussradfahrer die Etablierung von Zwischenwegen. Wir erinnern an die Idee der Achsenentwicklung entlang des Rohrbachs
- Touristisch: Ausgewiesene gepflegte Radwanderwege in den Wäldern und Tälern der Region.
- Schulwegesicherheit
Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und der Verkehrsplanung, um sichere Schulwege zu gewährleisten, etwa durch Schulwegpatenschaften und regelmäßige Überprüfung von Gefahrenstellen. Pkw-Sperrzonen rund um die Schulgebäude bei Schulrandzeiten.
- Verbesserung von Zustand und Ausstattung unserer Grundschulen
- Weiter Steigerung der Qualität der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS)
- Gebundene Ganztagsgrundschule als Modellprojekt – notwendig auch angesichts der Sprachprobleme bei Migrationshintergrund oder bei beidseitigen elterlichen Vollzeit-Arbeitsverhältnissen
- Weiterer Ausbau des institutionellen Betreuungsangebots der KITA´s
- Förderung von mobilen Betreuungsangeboten zur flexiblen Anpassung auf Bedürfnisse der Eltern aufgrund der Erfordernisse der Arbeitswelt
- Neustart der städtischen Musikschule mit Schwung und Elan nach Umzug an den neuen zentralen Standort im ehemaligen Gefängnis. Los geht´s nach den Sommerferien
- Kinderuniversität: Einführung einer Kinderuniversität, um bereits früh das Interesse an Wissenschaft und Forschung zu wecken und die Zusammenarbeit von Schulen und Hochschulen zu fördern. Eine Zusammenarbeit mit MINT-Campus ist zu prüfen.
- Eltern-Kind-Bildungsprogramme: Angebote für Eltern und Kinder, um gemeinsam zu lernen und sich aktiv am Bildungsweg ihrer Kinder zu beteiligen. Eine Zusammenarbeit zwischen VHS und Familienhilfezentrum ist zu prüfen.
- Ertüchtigung der IGB-Homepage hinsichtlich Übersichtlichkeit und Findefreundlichkeit für vorgenannte Angebote