Demographie und Mobilität - auch und insbesondere im ländlichen Raum
Familien-Partei fordert ganzheitliches Verkehrskonzept
Die Familien-Partei fordert seit Jahren einen massiven Ausbau des ÖPNV, Zusammenstreichen aller Waben in eine einzige Wabe und perspektivisch eine generelle Gebührenfreiheit des ÖPNV.
Der demographische Wandel wird uns als Gesellschaft auf das Thema Mobilität aber auch ganz anders draufschaun lassen (müssen). Im ländlichen Raum wird eine Flucht hin zum urbanen Wohnen zu verzeichnen sein. Jede ÖPNV-Linie wird letztlich immer auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit betrachtet werden. Nimmt die Nachfrage (auf dem Lande) perspektivisch ab, greifen die "normalen" Mechanismen: Einstellen der Linie.
Der gesellschaftliche, demographisch bedingte Wandel erschwert also augenscheinlich auf den ersten Blick die Forderung nach einem massiven Ausbau des ÖPNV.
Der Familien-Partei ist es aber ein Anliegen auch den ländlichen Raum mobil zu halten.
Daher bleiben wir bei der Forderung so viele Linien wie möglich vorzuhalten.
Aber technologische Entwicklung im Bereich der Kommunikation, Wertewandel und ökologische Nachhaltigkeit müssen mit dem Ausbau des ÖPNV in einem Gesamtverkehrskonzept 2030 münden. Wie wollen wir Mobilität organisieren? Organisieren!
Der private PKW ist im Ranking der Status-Symbole nicht mehr auf Platz 1. Der Wertewandel ist also im Gange und schafft Möglichkeiten Mobilität neu zu denken. Ziel muss es sein, eine gewohnt hohe Verfügbarkeit an Mobilität des Einzelnen mit allem gewohntem Komfort langfristig zu sichern, Emissionen wie Lärm und Abgas aber deutlich zu reduzieren.
Dazu zählen Ausbau von Car-Sharing-Modellen, Vernetzung mit ÖPNV-Angeboten, Vernetzung mit Radwegen bei Radwegeausbau, Erhalt des Komforts des Individualverkehres durch Einsatz moderner Kommunikationstechnologie.